Der KSV Rimbach hat den Titel in der Jugendliga Hessen erfolgreich verteidigt
Die Odenwälder bezwangen im Finale des Endrundenturniers den KSV Seeheim mit 6:3 und dürfen damit für ein weiteres Jahr den Karl-Krausert-Wanderpokal in Ihrer Trophäenvitrine aufbewahren. Auf dem dritten Platz kam der zweimalige Jugendligameister TSV Gailbach, der den nordhessischen VfL Wolfhagen im kleinen Finale mit 6:2 bezwang.
Auch in ihrer vierten Auflage war die Jugendliga Hessen ein Erflgsmodel. " Das war der Höhepunkt im hessischen Ringen", wertete Peter Pimpl, Viezepräsident Sport des Hessischen Ringer-Verbands (HRV) und bezog diese Aussage nicht nur auf die Jugendliga an sich, sondern den gesamten Sportbetrieb im HRV. Es ist in der Tat immer wieder erstaunlich wie engagiert und befreit von taktischen Zwängen der Nachwuchs die Kämpfe in der Jugendliga angeht. Das Niveau war beeindruckend und oft ging es ganz eng zu. So etwa im Poolkampf zwischen dem SV Fahrenbach und dem TSV Gailbach und im Halbfinale zwischen KSV Seeheim und TSV Gailbach. Beide Kämpfe endeten mit dem knappest denkbaren Erbebnis von 5:4. Im Pool hieß der Sieger Gailbach, der damit das Halbfinale erreichte und in eben diesem Halbfinale hatte Seeheim die Nase vorn.
Der Titelverteidiger aus Rimbach stellte die am gleichmäßig besetzte Mannschaft, die zudem mit einem dicken Pfund wuchern konnte, der Deutschen Jugendmeisterin Lisa Eckert in der Mädchenklasse. "Bei in etwas gleich starken Mannschaften kommt der Mädchenklasse eine entscheidende Bedeutung zu", analysierte HRV-Jugendreferent Roland Görisch (Elgershausen) und Lisa Eckert bestätigte Ihn in dieser Auffassung nachdrücklich.
Neben den Podestplätzen ist der vierte Platz des VfL Wolfhagen hervorzuheben. Aufgrund ihrer abgeschiedenen geographischen Lage nehmen die Nordhessen nicht an den Gruppenkämpfen teil und zogen mit einer Wildcard in das Finalturnier ein. Mit nur sieben Ringern schafften sie den beachtlichen vierten Platz, was Rimbachs ehemaliger Vorsitzenden Kurt Eckert zum Statement "Klasseleistung" nötigte. Durchaus passabel auch das Abschneiden der WKG Dieburg/Münster/Groß-Zimmern, die bei ihrer ersten Teilnahme am Finalturnier den sechsten Platz belegte. "Wir sind mit diesem Ergebnis sehr zufrieden", meinte Dieburgs Vorsitzender Hubert Hiemenz trotz der 6:3-Niederlage gegen den SV Fahrenbach im Kampf um Platz fünf. Fahrenbach verpasste den Kampf um die Medaillenränge durch die 4:5-Niederlage gegen Gailbach.
Für Unmut sorgte der KSV Waldaschaff, der sich für das Finalturnier als Sieger der Gruppe A qualifiziert hatte, aber am Finaltag kurzfristig absagte. Eine Absage, die von Peter Pimpl und Roland Görisch mit Unverständnis aufgenommen wurde. "Es kann immer mal etwas passieren. Hätten wir das früher gewusst, wäre eine Ersatzmannschaft nominiert worden. "In erser Linie wäre dafür die RWG Mömbris/Königshofen in Frage gekommen, die den Finaleinzug in der Gruppe A denkbar knapp im direkten Vergleich verpasste.
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