.
  • Zufrieden trotz Niederlage


    Die große Überraschung ist ausgeblieben. Doch trotz der 13:17 Niederlage bei Meisterschaftsfavorit KSC Niedernberg, hatte der KSV Rimbach bei seinem Saisondebüt, nach dem Aufstieg in die Ringer Oberliga allen Grund, um zufrieden zu sein.

    Umso mehr, wenn man berücksichtigt, dass den Weschnitztalern  Punktergarant Giorgi Baliashvili kurzfristig nicht zur Verfügung stand, da es Probleme mit dem Flug nach Deutschland gab.

    „Von daher hatten wir schon vorab eher schlechte Karten. Im Nachhinein kann man festhalten, dass uns wahrscheinlich ein Unentschieden geglückt wäre, wenn Giorgi hätte mitwirken können. Insofern war das, was wir gezeigt haben, alles andere als schlecht“, unterstrich KSV Sportwart Oliver Schmitt seine Zufriedenheit mit dem Auftritt der Rimbacher.

    Hinzu kam, dass Nico Schmitt nach über zweimonatiger Verletzungspause, noch nicht ganz auf dem Damm war. Er wurde diesmal in der Klasse bis 61 kg im gr.-röm. Stil aufgeboten, wo er auf den mehrfachen gr. Meister Dionysios Safaridis traf. „ Wir haben beschlossen, dass Nico gleich zu Beginn aufgeben soll, denn es bringt nichts, ihn hier zu verheizen“, erklärte der Sportwart und Vater Oliver Schmitt.

    Die eindrucksvollste Vorstellung für den KSV zeigte Daniel Seibold (80 kg, FS), der auf den bärenstarken Russen Sergei Stefanenko traf. Der Rimbacher Neuzugang bot seinem Kontrahenten aber mehr als nur die Stirn und schaffte es, am Ende deutlich mit einem6:2 als Punktsieger die Matte zu verlassen. 3 Punkte fürs Mannschaftskonto der Rimbacher holte Marc Janske (66 kg, FS), der gegen Hakan Iren eine beherzte Vorstellung bot, was zu einem11:1 Punktsieg führte.

    Noch einen Tick deutlicher behauptete sich Pal Kottes (74 kg, GR) gegen Marco Büttner, wo es zum Schluss 11:0 für den Rimbacher stand. Eine souveräne Leistung bot außerdem Pascal Mieslinger (86 kg, GR), der sich gegen Aaron Sommer mit 6:2 behauptete und somit zwei weitere Mannschaftspunkte verbuchte. Rimbachs Ringertrainer Laszlo Antunovits bekam es im Schwergewicht mit dem starken Waldemar Streib zu tun, zeigte aber einmal mehr seine große Klasse, was sich in einem 8:0 Sieg und somit 3 weiteren Punkten äußerte.

    Dass Sevket Ermis (57 kg, FS) gegen den bärenstarken Mike Sell keine Chance haben würde, war im Vorfeld bereits klar. Dennoch hielt er fast vier Minuten stand, ehe er ich technisch unterlegen beugen musste. Die Überlegenheit musste im Halbschwergewicht auch Ismail Murafov anerkennen, der es mit dem Iraner Mojtaba Ziaei, einst WM Dritter, zu tun bekam. Marco Eckert (71 kg, GR) unterlag Jens Rung auf Schultern, Vladimir Kunz (75 kg, FS) verlor gegen Radzabs Gadzialijevs knapp nach Punkten mit 0:1.