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  • Zum Abschied noch mal ein toller Abend


    Mit einer tadellosen Vorstellung haben sich die Oberliga Ringer des KSV Rimbach in dieser Saison von ihrem Heimpublikum verabschiedet. Im letzten Heimkampf der Runde ließen die Weschnitztaler dem KSC Hösbach nicht die Haut einer Chance und setzten sich deutlich mit 25:6 durch.

    „Ich denke, wir hatten zum Abschluss der Heimkämpfe noch einmal einen tollen Abend. Das war erneut eine geniale Leistung der Mannschaft“, zeigte sich KSV Sportwart Oliver Schmitt hochzufrieden. Schon der Auftakt hatte es in sich: Sevket Ermis (57 kg, GR) bereitete dem Kampf nach nur etwas mehr als einer Minute ein vorzeitiges Ende. Er bekam seinen Gegner, Felix Hasenstab, nach einer kleinen Unaufmerksamkeit zu packen und startete eine unwiderstehliche Durchdrehserie, mit der er sich die technische Überlegenheit sicherte.

    Ebenfalls wenig Mühe hatte Nico Schmitt (61 kg, FS) mit Konstatin Heeg. Nach zweieinhalb Minuten hatte der junge Rimbacher ebenfalls einen Sieg nach technischer Überlegenheit eingetütet. Giorgi Baliashvili (71 kg, FS) hatte es mit Yannick Ott zu tun, der im Juniorenbereich bereits deutscher Meister war. Der Georgier ließ dem talentierten Hösbacher jedoch kaum eine Möglichkeit und holte sich ein sicheres 9:0 und damit drei Mannschaftspunkte. Bei Pal Kottes (75 kg, GR) hatte sich wieder einmal der Vorwärtsgang verklemmt. Gegen die Urgewalt des Ungarn hatte Daniel Hugo, der normalerweise eine Gewichtsklasse tiefer antritt, nichts entgegenzusetzten, weshalb der Kampf nach gut viereinhalb Minuten auch technisch überlegen an Kottes ging.

    Einem Kampf der Extraklasse lieferte überdies Daniel Seibold (86 kg, FS), der auf Christoph Henn traf, einen Gegner, der immerhin schon einen deutschen Meistertitel eingefahren hat. Doch mit klaren und cleveren Aktionen behielt Seibold die Oberhand und durfte sich über ein 7:0 freuen. Laszlo Antunovits benötigte gerade einmal 0 Sekunden, um den Halbschwergewichtskampf gegen Maximilian Sauer vorzeitig zu beenden. Eine minimale Unaufmerksamkeit nutzte Antunovits, um gnadenlos zuzuschlagen und seinen Gegner auf den Schultern zu fixieren. Pascal Mieslinger hatte bereits vorab gewonnen, da die Hösbacher in der 80 Kilo Greco Klasse keinen Vertreter stellten.

    Im Schwergewicht stellte sich einmal mehr Kai Schmitt zur Verfügung und bot Niklas Schäfer, der in Mainz bereits Bundesligaerfahrung sammelte, beherzt die Stirn. Schäfer setzte sich letztlich zwar mit 2:10 durch, doch Schmitt gab einmal mehr nur eine Drei ab. „Man muss Kai danken, dass er sich immer wieder in den Dienst der Mannschaft stellt. Wenn er auf der Matte steht, ist so gut wie sicher, dass keine Vier abgegeben wird“, hatte Oliver Schmitt viel Lob für den Schwergewichtler übrig. Marc Janske (66 kg, GR) musste sich Sinan Kayakiran mit 1:7 beugen und stolperte dabei noch über die Ausgebufftheit seines Gegners. „Ich bin mir sicher, dass der Kampf in der kommenden Saison anders ausgehen wird“, fügte Schmitt an und verwies auf die exzellente Entwicklung bei Janske in den letzten Jahren. Nur sehr unglücklich unterlag Vladimir Kunz (75 kg, FS) gegen Steven Gottschling. Der Hösbacher profitierte beim 3:3 lediglich von der letzten Wertung und sicherte so den Punkt für die Gäste.